Ein süßes Lebensmittel von Honigbienen produziert
Honig ist das natürliche Süßungsmittel, das von den Honigbienen (Apis Mellifera) erfunden wurde. Bienen sind Insekten, die seit mehr als 40 Millionen Jahren unseren Planeten besiedeln.
Sie leben in Gemeinschaften, die perfekt aufeinander abgestimmt sind. Der Bienenstock funktioniert wie ein einziger Organismus, da alle Bienen in meisterhafter Synergie zusammenarbeiten.
Es ist erstaunlich wie Bienen mit dem Nektar von Blumen, Sekreten von Pflanzen und Baumharzen ihre Bienenstöcke bauen und in Honig umwandeln. Die Zellen in den Bienenstöcken haben eine sechseckige Form, die es ihnen ermöglicht, den Bauraum der Platten optimal zu nutzen. Auch die vorbildliche Arbeitsweise und Kooperation halte ich für ein Wunder der Natur.
Im Honig wurden 181 verschiedene Inhaltsstoffe identifiziert, von denen einige in keinem anderen Lebensmittel vorkommen, d. h. sie sind exklusiv im Honig enthalten.
Honig besteht aus:
- natürlichen Zuckern,
- Lävulose,
- Dextrose,
- Saccharose,
- Wasser,
- Proteinen und vor allem den Vitaminen B und C.
Mineralien wie Kalzium, Phosphor, Schwefel, Kalium, Magnesium und andere. Einige Säuren: Apfelsäure, Zitronensäure, Ameisensäure und andere. Andere Zucker, Lipide, Chlorophyll und Karotin sind ebenfalls vorhanden.
Die Unterschiede in der Zusammensetzung und den geschmacklichen Merkmalen des Honigs wie Aroma, Geschmack, Farbe, Kristallisation und Textur sind vor allem auf die geografische Lage und die Art der Blüten zurückzuführen, aus denen der Nektar gewonnen wird.
Die Verwendung und Nutzung des Honigs durch den Menschen geht auf prähistorische Zeiten zurück, was in Höhlenmalereien, die insbesondere in Spanien gefunden wurden, festgehalten wurde. Man schätzt, dass es vor 9000 Jahren die ersten menschlichen Siedlungen gab und man begann, Honig zu ernten.
Bis zum 16. Jahrhundert war Honig das einzige bekannte Süßungsmittel. Die jahrtausendealte Verwendung des Honigs bezieht sich nicht nur auf ihn als Süßungsmittel, sondern er gilt seit jeher als Naturheilmittel zur Behandlung von Atemwegserkrankungen, da ihm schleimlösende und husten stillende Wirkung zugeschrieben wird. Er trägt zur Heilung von Haut- und Schleimhauterkrankungen bei, da er aufgrund seiner hohen Konzentration an Zuckern und organischen Säuren und der Bildung von Sauerstoffperoxid aus Glukose antiseptisch wirkt.
Außerdem hat er aufgrund seines hohen Zuckergehalts eine hohe Energiedichte, wirkt gefäßerweiternd, harntreibend und abführend und verbessert die Verdauungsfunktion. In-vitro-Studien mit Helicobacter pilori (Bakterien, die Gastritis verursachen) haben gezeigt, dass Honiglösungen das Wachstum dieser Bakterien stark hemmen.
In der Kosmetik wird Honig bzw. Bienenwachs aufgrund seiner feuchtigkeitsspendenden und heilenden Eigenschaften verwendet.
Wir könnten ganze Seiten füllen, wenn wir über die ganzheitliche Nutzung und die vielfältigen Vorteile von Honig sprechen wollten. Es gibt einige kuriose Fakten, wie zum Beispiel, dass die Ägypter und Römer ihn zur Konservierung von Fleisch und zur Zubereitung von energiereichen Getränken verwendeten, mit denen sie ihre Armeen während ihrer Feldzüge versorgten.
Ich möchte auch darauf hinweisen, dass die Bienen harte Arbeit leisten müssen, um diese köstliche und gesunde Süßigkeit zu produzieren. Um ein Glas Honig zu produzieren, müssen die Arbeitsbienen 200 Tage arbeiten, etwa 40.000 Kilometer zurücklegen und 800.000 Blüten besuche. Die Arbeit des Imkers ist mühsam, denn er muss sich jeden Monat intensiv um seine Bienen kümmern, um zweimal im Jahr ernten zu können, und manchmal fallen die Ernten aus oder die Bienen werden von Parasiten befallen.
Ich bin unendlich dankbar für die Existenz der Bienen auf unserem Planeten, nicht nur für die Bereitstellung ihrer Nahrung und Medizin, sondern auch für die wichtige Rolle, die sie für die künftige Nahrungsmittelversorgung der Menschheit spielen. Wir brauchen sie und wir müssen sie erhalten. Sie sind großartige Bestäuber par excellence und biologische Indikatoren für die Gesundheit von Wäldern und Ökosystemen, weil sie nur dort leben und überleben, wo es eine breite Pflanzenvielfalt gibt.
Aus diesen Gründen betrachte ich Honig als eines der vielen Wunder, die uns die Natur schenkt.
Esperanza Lozada, Autorin, Biologin, begeisterte Kundin und leidenschaftliche Köchin
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